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31. Oktober 2015

Die große Sause

Mit diesem September begannen die Jahre der runden Geburtstage in meiner Familie. Den Anfang machte mein Pa und zu seinem großen Fest hat er sich eine Torte gewünscht. Dass ich diesen Wunsch nur zu gerne erfülle, steht gänzlich außer Frage! Als ich meinen Dad befragt habe, wie sie denn aussehen soll und ich ihm ein paar mögliche Caketopper gezeigt habe, war ich dann doch verwundert wofür sein Herz geschlagen hat ;-)

Ziemlich schnell war klar, dass es eine kleine, aber hohe Torte werden soll. Ich habe einen hohen Schoko-und einen nicht ganz so hohen Vanillebiskuit mit 20cm Durchmesser gebacken. Den Schokoboden habe ich zwei Mal, den Vanilleboden einmal geteilt und eine Frischkäse-Brombeercreme mit Agar-Agar zubereitet. Weil die natürliche Farbe der Brombeeren eher ins grau-blaue abdriftet, habe ich mit etwas Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Ich arbeite übrigens fast ausschließlich mit den Gelfarben von Wilton. 

Weil die Torte so hoch wird, dass ein normaler Tortenring nicht ausreichen ist, muss der Ring mittels Backpapier erhöht werden. Ich habe mit einem Schokoladen-Biskuit begonnen und einen Teil der Creme aufgetragen. Um eine möglichst gleichmäßige Cremeschicht auf den Böden zu bekommen, verwende ich einen Eisportionierer. Dann ein Vanilleboden, Creme, Schoko und so weiter. 

Bevor es zum Frosten geht, muss die Torte für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank. Danach wird die Torte mit der selben Creme umhüllt. Normalerweise bringe ich jede Schicht in Waage. Hier wollte ich allerdings nicht ganz so pingelig sein. Dass die Gelatine dann komplett anzieht, sollte ein Kühlschrankpause über Nacht unbedingt eingehalten werden! 

Für den Icecone-Caketopper habe ich aus Kuchenteig, Marmelade und ein wenig Butter eine Kugel, sozusagen einen Riesen-Cakepop geformt und etwas Teig auf der Torte verteilt. 
Dann wird eine dickflüssige Ganache aus Zartbitterschokolade so darüber verteilt, dass sie über die Seiten runterläuft und zum Schluss die Eistüte oben drauf fixiert. Ein paar bunte Streusel konnte ich mir nicht verkneifen. 

























Und? Was meint ihr???

26. Oktober 2015

Rosen sind rot, Veilchen sind blau...

Egal auf welchem Social Media Kanal - vor ein paar Monaten kursierten die Blätterteig-Apfelrosen rauf und runter. Ehrlich gesagt konnte ich es kaum erwarten sie zu backen. Allerdings wollte ich unbedingt die heimische Ernte aus dem Apfelweg abwarten. Keine Äpfel schmecken besser als die meiner Eltern. Hier ist der Straßenname Programm.

Für die Rosen habe ich drei mittelgroße Äpfel geviertelt, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten. Damit die Apfelspalten später etwas biegsamer werden, habe ich sie für drei Minuten in der Mikrowelle in Zitronenwasser vorgegart.  In dieser Zeit habe ich den gekauften Blätterteig abgerollt und in 6 Stücke geschnitten. 

Anstatt die klassische Variante mit Zimtzucker zu wählen, habe ich mich beim Bestreichen des Teiges  für die selbstgemachte Aronia-Marmelade meiner Ma entschieden. Selbstredend, dass die Früchte auch aus Eigenanbau sind. 

Jetzt werden die Apfelscheiben mit der Schale nach oben leicht überlappend auf die obere Hälfte der Blätterteig-Stücke gelegt. Der untere Teil wird anschließend nach oben geklappt und dann aufgerollt. So entstehen die hübschen Rosen. 

Damit der Blätterteig nicht zu sehr aufgeht, werden die Rosen entweder mit einem Zahnstocher fixiert oder ganz einfach in eine Muffinform gelegt. Ich bevorzuge die Variante mit den Förmchen. Die Rosen brauchen bei 220 Grad Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten bis sie goldbraun gebacken sind. Zum Schluss noch ein wenig Puderzucker und dann heißt es guten Appetit!