Zuerst habe ich meinen Mann mit zwei Tartelettes nach einem Rezept der US-Queen Martha Stewart beglückt. Allerdings habe ich einen ganz normalen Mürbeteig als Grundlage verwendet und auf den ganzen Klimbim beim Rhabarber verzichtet, damit die Zitronen-Yoghurt-Mousse Auflage besser zur Geltung kommt und der Rhabarber ihm nicht die Schau stiehlt.
Mit meinem Pa zusammen habe ich eine große Tarte gebacken, die ich irgendwann einmal in einem spanischen Blog gefunden habe. Dieses Mal haben wir mit der Kitchen Aid (ja, meine Eltern haben so ein tolles Gerät - sigh...) einen Mandemürbteig zubereitet. Während der Teig ca. 20 Minuten vorgebacken wird, habe ich einen Vanillepudding zubereitet, während mein Dad den Rhabarber gesäubert, geschält und in ganz feine Stücke geschnitten hat. Selbstverständlich mache ich den Pudding selbst. Und ganz ehrlich: das dauert nur unwesentlich länger als ein Packerl aufzureißen und schmeckt aber um Welten besser! Der Pudding kommt dann auf den vorgebackenen Teig, wird mit Rhabarber verziert und darf noch einmal für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.
Zuguterletzt mal nichts zum Essen, aber nicht minder lecker. Der Rhabarber-Fizz. Dafür einfach einen Rhabarber-Sirup mit 1:1 Wasser und Zucker ca. 15 Minuten einkochen, durch ein feines Sieb abseihen und ein paar Stunden kalt stellen. Der völlig verkochte Rhabarber schmeckt trotzdem noch als Kompott zum Frühstücksporridge oder mit Quark super.
Für den Fizz habe ich 4EL Sirup, 2EL Gin in ein eisgekühltes Glas gegeben und mit Prosecco und etwas Mineralwasser aufgegossen. So haben wir auf den Bayern-Sieg bei der Champions-League angestoßen und freuen uns jetzt schon aufs Pokalfinale. Und wenn es nur aus dem Grund ist wieder Rhabarber einzukochen ;-)