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26. Juli 2014

Pu-push it real good!

Ich bin verliebt in die Liebe und verehre den Sommer. Und es war ehrfürchtige Liebe auf den ersten Blick, als ich vor ein paar Monaten Push-up Cake Pops auf Pinterest entdeckt habe. Und ich musste die Förmchen sofort bestellen. 

Lange habe ich auf den einen richtigen Moment gewartet sie einzusetzen. Gestern war es soweit. Das Großartige an Cake Pops ist ja, dass man eigentlich keinen Kuchen backen muss, sondern  Reste verwenden kann. Lebensmittel möchte ich nur im äußersten Notfall wegwerfen, selbst wenn es sich nur um Tortenabschnitte handelt. Aus diesem Grund habe ich meistens etwas im Gefrierschrank, was sich oft prima als Grundlage für meine Bäckereien eignet. 

Was für ein Glück, dass ich an sich leckere Mandel-Rührteigtörtchen eingefroren hatte, die allerdings keine zweite Chance verdienen, weil sie sich trotz Backtrennspray nicht ordentlich aus der Form lösen ließen. Für dieses Projekt waren sie allerdings ideal. Obwohl die Törtchen eher rausgebröselt sind, ist es mir gelungen genügend Böden auszustechen. 

Beim Befüllen der Push-up Pops habe ich mit einem saftigen Mandelboden begonnen und dann die sommerlich leichte Creme aus Frischkäse, Joghurt, Vanille, Minze und Zucker mit der Spritztüte eingefüllt. Dann wahlweise eine Lage Blaubeeren oder Erdbeerstückchen. Ein weiterer Boden, Creme und Früchte, dann darf der Deckel schon aufgestülpt werden.

Gebt den Küchlein die Zeit mindestens eine Stunde im Kühlschrank zu ruhen, damit Creme und Boden verschmelzen, das reife Obst seinen wundervollen Geschmack entfaltet und euch beim Pushen die angenehme Kühle die Zunge verwöhnt. 




Schon jetzt bin ich rundum begeistert und ich habe endlose Ideen für weitere Push-up Cake Pops. Wunderhübsch a la Ed-von-Schleck verpackt eignen sich die Küchlein besonders gut für Parties, Picknicks oder einfach als Zuckerl für dich selbst to go. 


7. Juli 2014

Zu Gast in der Heimat

Wieso ist das Gras auf der anderen Seite eigentlich immer grüner? Wieso faszinieren einen andere Städte immer mehr als der eigene Wohnort? 
Kurz vor meinem verlängerten Wochenende in Paris, wo die Mode schicker, die Gebäude faszinierender, die Gastronomie raffinierter und das Leben grundsätzlich lässiger ist (ja das sind meine Worte), musste ich am Samstag etwas in der Münchner Innenstadt erledigen. Nichts verabscheue ich mehr, als mich mit den Touristen und neuerdings Horden deppert verkleideter Junggesellen-Abschieds-Feierwütiger durch die Haupteinkaufsstraßen zu drängeln.

Und obwohl ich das, was ich benötigt hatte, auch dort nicht bekommen habe, war dieses Mal alles anders. Anstatt sofort auf mein Radl zu springen und schnellstmöglich das Weite zu suchen, hatte ich plötzlich Lust, die Innenstadt als Tourist zu erkunden und andere Pfade als meine Üblichen einzuschlagen. 

Mein erster Weg führte mich zum Dom, der Frauenkirche, wo ich ganz erstaunt einen wunderschönen, neu gebauten Brunnen entdeckt habe. Lauter kleine Wasserfälle lassen den Lärm der Großstadt vergessen, lauschiger Schatten lädt zu einer Pause ein. 


Mit etwas mehr Aufmerksamkeit macht es einen schon irgendwie stolz, wenn begeisterte Touristen die Schönheit Münchens bewundern und begeistert den Geschichten der Stadtführer des Weißen Stadtvogel lauschen. 
Ganz bewusst habe ich heute den Weg direkt über den Marienplatz gewählt. Dieses Mal nicht genervt, sondern achtsam auf die Stadt, deren Bauten, Einwohner und Besucher. 
Produktiv habe ich Kontoauszüge in der schönsten Filiale aller Sparkassen geholt. 


Acht Jahre habe ich direkt am Viktualienmarkt gewohnt, jetzt bin ich nur noch selten hier. Die Fischsemmeln vom Witte sind immer noch legendär und wäre ich nicht so spät dran gewesen, hätte ich mir das Frühstück im Café Nymphenburg gegönnt. Wie schön, dass auch der Himmel sich von seiner besten Seite zeigt.


Ganz selig bin ich nach Hause in meine "Kleinstadtidylle" Nymphenburg geradelt und muss es wohl ausgestrahlt haben, weil mir mein Obsthändler den letzten Wildblumenstrauß der Woche geschenkt hat. Ein paar Minuten später hat ein Gewitter den Sommer kurz beendet und ein weiteres Lächeln hervorgezaubert :-)