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23. Februar 2016

America's favourite

Ehrlich gesagt zählen Donuts nicht zu meinem Lieblingsgebäck. Zu fest, zu fett, zu süß, zu viel. Und dann bekam ich ein Donut-Blech geschenkt. Ich war sofort Feuer und Flamme von der Idee den Donut einfach nur im Ofen und nicht im Fett auszubacken. 

Um dem an sich schweren Rührteig etwas mehr Leichtigkeit zu geben, habe ich ihn mit Blaubeeren verfeinert und den Teig mittels Spritzbeutel in das Blech gefüllt. Ich war von dem Ergebnis so begeistert, dass ich demnächst welche mit Mohn ausprobieren möchte. Bis dahin versuche ich mich an das Rezept zu erinnern und stelle es euch dann zur Verfügung ;-)

Um alle Varianten auszuprobieren, habe ich einen Donut nackig und jeweils einen mit Zitronenzuckerguss (weiß) und einen mit Vanillezuckerguss (dunkelblau eingefärbt) begossen. Mein Favorit war ganz klar der Zitronenzuckerguss, weil mich das so sehr an die "Amerikaner", die es immer zu meinen Kindergeburtstagen gegeben hat, erinnert. Herrlich retro! 




10. Februar 2016

Gegensätze ziehen sich an

Februar ist der Monat der Liebe und ich beglückwünsche alle Diejenigen, die ihren Partner bereits gefunden haben. Allen, die noch auf der Suche sind, sei gesagt, dass es sich durchaus lohnt auch einmal dem Schrägen, Gegensätzlichen eine Chance zu geben. 

Gut, anfangs habe ich mich noch nicht so sehr getraut und mich für die passende Variante entschieden. So habe ich Johannisbeeren mit Äpfeln gepaart und mit Mandeln verfeinert. 

Der Teig besteht aus 100g halb steif geschlagener Sahne, 50g Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, Schaler einer halben Biolimette und zwei untergemixten Eiern. Nach und nach 100g Mehl inkl. 1TL Backpulver unterheben. 
Darauf verteilt ihr 300g klein gewürfelte Äpfel (ich empfehle Boskop) und die Hälfte von insgesamt 250g Johannisbeeren und backt den Kuchen in einer kleinen Springform (18-20cm) 15 Minuten bei 180 Grad vor. 
Nach dieser Zeit übergießt ihr den Kuchen mit der Mandelkruste, die ihr vorher aus 50g Mandelblättchen, 60g Butter, 25g Zucker und etwas Milch in einem Topf zusammengerührt habt. Nach weiteren 15-20 Minuten ist der Kuchen dann fertig und kann abgekühlt mit den restlichen Johannisbeeren verziert werden. 
Ich habe allerdings das Lisa Sweet-Dreams Rezept nur überflogen und die gesamte Menge Johannisbeeren mitgebacken und es war genauso großartig.


Jetzt bin ich mutiger geworden und habe eher gegensätzliche Früchtchen, nämlich Birnen und Himbeeren in einer Macadamia-Tarte gepaart. Dazu habe ich den Mürbeteig für die Tarte mir gemahlenen Macadamias und braunem Zucker verfeinert. Die Füllung aus zwei gewürfelten Birnen und zwei Tassen Himbeeren habe ich mit einem TL Zimt (oh ja!), etwas Zucker und einem Spritzer Limettensaft abgeschmeckt. Hebt euch etwas Mürbteig für die Streusel auf! 
Wenn ihr einmal zu faul zum Blindbacken seid, dann könnt ihr eine Tarte auch tutti completti backen. Allerdings braucht ihr dazu satte 220 Grad und müsst in Kauf nehmen, dass das ein oder andere Eckerl ein wenig Sonnenbrand bekommt.

Zu guter Letzt kann ich euch nur raten zu probieren, was euch in den Sinn kommt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich Gegensätze sehr wohl anziehen, wenn die gemeinsamen Werte stimmen ;-)



3. Februar 2016

Mein Verwöhnprogramm

Vor kurzem wurde ich operiert und ich muss zugeben, das komplett unterschätzt zu haben. Bis heute bin ich noch nicht 100%ig auf dem Damm, aber meine Arbeit lenkt mich ordentlich ab und macht mir Freude.

Und wenn ich dann wieder daheim bin, dann mache ich es mir auf der Couch gemütlich, wälze Zeitschriften, trinke Kaffee und genieße Kuchen. Diesen Kuchen habe ich für die beiden weltgrößten Schokoladenliebhaber gebacken: meinen Pa und mich! 

Damit der pure Schokoladengeschmack herauskommt, habe ich auf alles verzichtet, was nicht unbedingt rein muss - Mehl zum Beispiel. Worauf ihr aber auf gar keinen Fall verzichten solltet, ist eine wirklich hochwertige dunkle Schokolade. 

Exkurs: wenn ihr es wirklich krachen lassen wollt - und damit meine ich Geschmack, allerdings auch den Preis - probiert die Schoki und/oder Pralinen von Pierre Marcolini, einer belgischen "Haute Chocolaterie". Mittlerweile laufen die USA allerdings den Belgiern und Franzosen fast schon den Rang ab! 

Ich wollte allerdings einen weiteren Trend für mich ausprobieren: Raw Chocolate, wobei die Bohnen nicht geröstet werden und somit Vitamine und Mineralstoffe nicht zerstört werden sollen. Superfood sozusagen. Und so habe ich Tafeln der "Vanoffe Dark" und "Pitch Dark" von Raw Chocolate Co gekauft und für den Kuchen verwendet. 

Ihr braucht 340g Schokolade, die ihr mit 170g Butter schmelzt. 6 Eier trennt ihr und schlagt das Eigelb mit einer halben Vanilleschote, einer Tasse Zucker und etwas Salz auf. Wenn die geschmolzene Schokolade etwas abgekühlt ist, gebt ihr sie zur schaumigen Eimasse dazu. Zum Schluss hebt ihr das steif geschlagene Eiweiß dazu. In einer Springform backt ihr den Kuchen bei 175 Grad ca. 50-60 Minuten auf mittlerer Schiene, bis die Oberfläche leicht aufreißt und der Kuchen in der Mitte nicht mehr wobbelt. 

Pur genossen oder mit Puderzucker und Kakao bestäubt, mit einer Kugel Eis oder Schlagsahne, ihr werdet schon wissen, wie ihr euren Himmel auf Erden findet ;-)