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19. Januar 2016

Tahiti mit Tahini

Manchmal bedarf es ja nicht so viel, um die Bienenkönigin glücklich zu machen. Momentan ist es nur Pizza, Eis und Kuchen. Aber so langsam fröne ich auch mehr und mehr "gesunden" Genüssen. 

Ziemlich begeistert hat mich ein veganes Pinterest Rezept mit Tahini, was ich sowieso immer zu Haus habe. Tahini ist ein Sesammus, was hauptsächlich in der arabischen Küche verwendet wird und ein essentieller Bestandteil von Hummus ist. Also kein Wunder, dass ich das mittlerweile zu meinen Grundnahrungsmitteln zähle. 

Der Kuchen hat auch eine ziemlich orientalische Note. Allerdings habe ich das Originalrezept von "Souvlaki for the soul" verändert. Ich hatte keine Nelken im Haus und habe sie durch Lebkuchengewürz ersetzt. Und als ich alle Bestandteile zusammengemixt hatte, war der Teig zum zu bröselig, ähnlich wie Mürbeteig und sicher für Plätzchen geeignet, aber nicht, um einen ganzen Kuchen zu backen. Also habe ich noch Mandelmilch zugegeben. Und weil sich Christoph einen Apfelkuchen gewünscht hat, habe ich die Herzform verwendet und mit Apfelspalten, Mandelsplittern und Zimtzucker verziert.



Wohl bekomms! 

17. Januar 2016

Die Belohnung danach

Ich hatte Glück und durfte die Klinik einen Tag früher als erwartet verlassen. Außer einem ordentlichen Veilchen und einem großen Cut habe ich die ganze Chose unbeschadet überstanden. Da ich Küchendämpfe noch meiden muss, gibt es eben alles aus dem Ofen oder aus der Gefriertruhe. Im Klartext: Eis und Kuchen...

Leider konnte mein Mann noch nirgendwo Ben & Jerry's Cinnamon Buns auftreiben, so nehme ich mit Salted Caramel von Häagen Dazs vorlieb. Zugegebenermaßen ist das keine schlechte Alternative, aber wer einen Tipp hat, wo es in München Cinnamon Buns gibt, dem wäre ich sehr sehr dankbar. 

Oh, der Kuchen, den ich gebacken habe, wird euch vielleicht bekannt vorkommen. Er ist eine Variante der Henkersmahlzeit. Dieses Mal habe ich karamellisierte Kondensmilch verwendet. Gekaufte, weil ich ja nicht kochen soll. In diesem Fall empfehle ich euch grundsätzlich die Kondensmilch der russischen Marke Dovgan. Außerdem habe ich noch gehackte Pekanüsse dazu gegeben. Da die Karamellmilch die Konsistenz von Dulce de Leche hat, wird der Kuchen natürlich etwas fester als mit reiner Kondensmilch. 


Entscheidet selbst, welche Variante ihr bevorzugt - ich mag sie Beide! 



12. Januar 2016

Die Henkersmahlzeit



Irgendwie hat das Jahr so gar nicht smooth begonnen. Zuerst plagte meinen Mann eine unerklärliche Übelkeit, dann suchte uns einer fette Infekt heim und jetzt stehe ich kurz vor einem kleineren Eingriff, der mir jetzt doch ein paar Tage Krankenhaus beschert. 

Doch gegen negative Gedanken und Stimmungen ist ein Kraut gewachsen: Pizza, Wein, Eis und Kuchen. Und weil der Kuchen dieses Mal für mich ganz allein ist, muss er neben lecker auch ein wenig kitschig sein. 

Weil es schnell gehen soll und weil ich möglichst lange etwas davon haben möchte, habe ich einen Pound Cake mit gesüßter Kondensmilch gebacken. 









Dazu schlagt ihr eine Dose Kondensmilch mit 3 zimmerwarmen Eiern schaumig auf. Hinzu kommen 60g geschmolzene Butter, eine Tasse Mehl, und jeweils eine Prise Salz und Backpulver. Diese Menge ergibt einen kleinen Kuchen mit max. 20cm Durchmesser. Die Masse gebt ihr in eine gefettete und mehlierte Backform und backt den Kuchen für ca. 45 Minuten bei 175 Grad. 

Meinen Kuppelkuchen habe ich mit Puderzucker und rosa Glitter bestreut und mit einer rosaroten Liebesperle verziert. Herrlich schmeckt er auch, wenn ihr etwas Zitronenzelte drüberstreut oder einen Karamellguss anrührt. 

Und wenn ihr dann immer noch schwermütig seid, hilft vielleicht ein Mudra, eine symbolische Handgeste. Hier ist es die der Akzeptanz - Dinge so hinzunehmen, wie sie sind. 




4. Januar 2016

Same same, but different






2016 - wir backen das! 
Ein neues Jahr voller Glück, Gesundheit und besonderer Momente, mit Kraft und Optimismus, mit Muße und Zeit für das Wesentliche. 

Bereits eine Woche vor Weihnachten habe ich mir Zeit für mich und meine Lieben genommen und nach den Festtagen waren mein Mann und ich für einen Kurzurlaub in Berlin. So langsam beginnt der Alltag, doch dieses Jahr starte ich auch ganz entspannt. 

Und weil es eben nicht immer höher, weiter und schneller sein muss, habe ich mich für ein und die selbe Nikolaus- und Weihnachtstorte entschieden. Doch ganz so identisch wollte ich sie dann doch nicht backen. Aber seht selbst. 

Zum Nikolaus habe ich relative hohe Nuss-Schoko-Böden gebacken, wovon ich dann doch nur drei verwendet habe. Den übrig gebliebenen Boden habe ich eingefroren. Als Creme habe ich eine Nougatmousse gemacht und Mandeln kandiert, die ich für den extra Crunch auf die Creme gestreut habe. Zum Schluss habe ich die Torte mit der Mousse ummantelt und herbstlich dekoriert, war ja von Winter so gar nichts zu spüren. Die Torte ist wahnsinnig schokoladig und die Nougatmousse zum Niederknien. Aber alles in Allem fand ich sie doch sehr intensiv. 


Nachdem ich noch zwei weitere Böden einer Red-Velvet-Torte im Gefrierschrank hatte, habe ich mich entschlossen sie zusammen mit dem Nuss-Schoko-Boden für Weihnachten zu verwenden. Unten und oben jeweils ein Red-Velvet-, in der Mitte der Nuss-Schoko-Boden. Als füllenden Creme habe ich eine weiße Schokoladen Frischkäse-Creme gemacht und diese auch wieder mit kandierten Nüssen belegt und mit der Nougat-Mousse nur die Torte außenrum gefrostet. Dieses Mal sollte die Deko winterlicher sein, auch wenn sich der Schnee bis heute noch nicht wirklich gezeigt hat. Alle, die beide Torten genießen durften waren sich einig, dass die säuerliche Frische der Nougat-Mousse den nötigen Pfiff gegeben hat! 

























Ich bin gespannt auf eure Meinung und Kombinationen, wenn ihr sie vielleicht bei euch zu Hause ausprobiert! 

Für die Schoko-Nussböden:

450g Zartbitter Schokolade im Wasserbad schmelzen und auskühlen lassen. 375g Butter mit 375g Puderzucker aufschlagen. 8 Eigelb einrühren. Die 8 Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. 150g Mehl mit etwas Backpulver verrühren und zusammen mit der abgekühlten Schokolade zur Eigelb-Butter-Masse geben. Nach Belieben gehackte Nüsse zugeben. Zum Schluss das Eiweiß unterheben und in zwei Formen (hier 20cm) aufteilen. Bei 180 Grad dauert das Backen ca. 35 Minuten. 

Red-Velvet-Böden:

Für den Teig 1 Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen. Mit 300 ml Öl und 300 g Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes ca. 3 Minuten verrühren. 2 Eier und etwas rote Lebensmittelpaste unterrühren. 350 g Mehl und 1 TL Salz mischen. 
Den Mehlmix abwechselnd mit 200 g Buttermilch unter die Teigmasse rühren. Abschließend 1,5 TL Natron mit 1,5 TL Essig zusammenrühren und unterheben. Den Teig dritteln und bei 175 Grad ca. 35 Minuten backen. 

Nougat-Mousse:

100g Schokolade (Vollmilch oder Zartbitter) und 400g Nougat in 200ml Sahne schmelzen und zum Kühlen beiseite stellen. In der Zwischenzeit weitere 200ml Sahne mit einem Päckchen Vanillezucker steif schlagen und 200g Frischkäse unterheben. Dann die abgekühlte Nougat-Schoko-Masse unterheben. 
Die Menge reicht für eine dreistöckige kleine und hohe Torte oder eine zweistöckige Normale. 

White Chocolate Cream-Cheese Frosting:

60g weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Währenddessen 30g Frischkäse mit 110g Butter, etwas Vanilleschote oder -aroma und 4 Becher Puderzucker aufschlagen, dann die Schokolade unterheben.