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29. April 2015

Nordische Golatschen

Kaiserwetter in München, mein Mann und ich genießen die Mittagssonne bei einem kurzen Lunch. Auf dem Heimweg haben wir noch in der Hofpfisterei für den Nachmittag zugeschlagen und bei der schier unermesslichen Auswahl allerlei Teilchen, bekam ich Appetit auf Golatschen. 

Vielleicht sind diese Teilchen aus meiner Kindheit nicht für Jeden von euch ein Begriff. Es handelt sich um Teilchen aus einem Plunderteig, der im Idealfall mit Mohn, Powidl (Pflaumenmus) und Quark belegt ist. Wenn es nach mir geht, darf eine gehörige Portion Streusel genauso wenig fehlen. 

Daheim habe ich mich an ein ähnliches Plundergebäck, das ich einmal in Kopenhagen verkostet habe, erinnert. Die Basis war ebenso ein fetter Hefeteig, allerdings werden die Beläge nicht einzeln raufgeklatscht, sondern wie in einer Quarktasche verrührt und mit beschwipsten Kirschen garniert.  

Und so entstand meine Eigenkreation aus locker leichtem Blätterteig, einer Quark-Mohncreme und frischen Erdbeeren. Den gekauften Blätterteig habe ich in sechs Quadrate geschnitten und 250g Magerquark abtropfen lassen. Zum Quark habe ich ein Eigelb, etwa einen EL Mohn, das Mark einer ausgekratzte Vanillestange und Puderzucker nach Geschmack zugegeben. Die Quarkmasse auf den Blätterteigquadraten verteilen, falten und eine aufgefächerte Erdbeere in die Mitte legen. Bei 200 Grad ca. 20-25 Minuten sanft bräunen. Einem Zuckerguss on top konnte ich übrigens nicht widerstehen ;-)



17. April 2015

Das ewige Kind in mir

Freitag, mein freier Tag, mein Lieblingstag der Woche! Um dieses Jahreszeit beginne ich den Tag gerne mit einer langen und fordernden Yogarunde. Wenn es das Wetter zulässt, was heute nicht der Fall war, setze ich mich auf den Balkon zum Frühstücken und Kaffee trinken, oder aber gehe ein paar Einkäufe in der Nachbarschaft erledigen. Doch meine allerliebste Lieblingsbeschäftigung ist es fürs Wochenende zu backen. Ach was für eine Neuigkeit! 

In Vorfreude auf den nächsten Urlaub, sind mir die Insekten-Backform aus Malta und die Eichhörnchen-Silikonform aus Charleston in die Hände gefallen. Perfekt für den Frühlingsanfang! 

Ich habe kurz einen halben Becker Quark, ein Ei, ca. 150g Zucker, Restbestände Mohn, eine Prise Salz, Zitronensaft einer Zitrone und ein paar Esslöffel Limettenlikör verquirlt und dann Mehl sowie Backpulver zugegeben. Dazu einfach nach und nach Mehl zugeben, bis die Masse bindet und einigermaßen zäh ist. Meine Empfehlung ist, nur mit einem großen Schneebesen anstelle einer Küchenmaschine zu arbeiten, denn ein Quarkteig sollte nicht "übergequirlt" werden, damit er locker und fluffig bleibt. 

Dieser Teig eignet sich für Muffins, eine kleine Kastenform oder eben Förmchen aller Art. 
Ich bin ganz begeistert von meinen kleinen Krabblern und dem Squirrel. Das nächste Mal mache ich sie ganz bunt! 


Schönes Wochenende! 

6. April 2015

Oh Mohndieu!


Huch, jetzt ist Ostern doch glatt schon wieder vorbei! Wie schade, war dieses Jahr doch ein kleines erstes Highlight. Den Karfreitag haben wir gemeinsam mit Freunden geschlemmt und zum zweiten Mal einen Osterbrunch im Kreis der Familie gefeiert. Dafür habe ich am Karsamstag zwei Kuchen gebacken. 

Der erste ist ein italienischer Schoko-Gugelhupf mit Amarettini und Espresso in der großartigen Rondo-Heritage von Noridc Ware gebacken. 

Und das Mohndieu-Törtchen habe ich aus einer Zeitschrift herausgerissen und ist auch eine kleine Feuertaufe für eine baldige Hochzeitstorte. Das Törtchen besteht aus drei 18cm Mohn-Rührteigböden mit einer zitronigen Mascarpone-Frischkäse Füllung. Aber die eigentliche Feuertaufe war das Frosting, weil ich nicht so begeistert mit Fondant eindecke. Es sieht zwar toll aus, schmeckt aber nicht. Also habe ich ein festes Frischkäse-Frosting ausprobiert, das den Kuchen rundum schützt, aber trotzdem schmeckt. Für das Frühlings-Finish habe ich das Frosting gelb eingefärbt und mit klassischen Frühblühern verziert. Wegen der Giftigkeit allerdings mit Kunstblumen ;-) 





pure & simple 

Frohe Ostern!