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22. Juni 2016

Die Mohnblume: wunderschön und so vergänglich

Zu Ostern habe ich eine wunderschöne, fast schon antike Dr. Ötker Backform bekommen. Ganz aus gold und in Form einer Blume. Ich bin sofort darauf geflogen. 

Nach dem ganzen Rhabarber - puh, die Saison ist beendet, wird jetzt der Frühsommer eingeläutet. Ich starte mit einem frischen Mohn-Zitronen-Kuchen. 

Und jetzt kommt das eigentliche Drama! Der Kuchen war herrlich - locker, saftig und frisch. Aaaaber ich finde das Rezept nicht mehr :-( Wenn ich jetzt in mich gehe und meine Erfahrung auspacke, könnte es in etwa so lauten:

250g Butter mit 250g Zucker aufschlagen und danach drei (oder vier?) Eier nacheinander unterrühren. Nach und nach vorher vermengte 400g Mehl, ein Päckchen Backpulver und den Mohn nach Belieben zugeben. Zum Schluss die Schale und den Saft einer Biozitrone unterrühren. Jetzt müsst ihr die Konsistenz anschauen. Ich glaube mich zu erinnern noch etwas Milch hinzugegeben zu haben. Der Teig sollte dickflüssig sein. 

Die Form habe ich gefettet und mit Semmelbröseln ausgekleidet. Rührkuchen backe ich in der Regel bei 175 Grad Ober-/Unterhitze und je nach Form 45-60 Minuten. 

Viel Erfolg beim Experimentieren! 



17. Juni 2016

Slow Food slowly cooked

Als ich vor ein paar Monaten bei einer Amerikanerin eingeladen war, traf ich das erste Mal auf einen Slow Cooker bzw. Crock Pot. Zuerst dachte ich, das Gerät sei nur nur eine etwas bessere Warmhaltevorrichtung für die beiden Hauptgänge Chili und Chicken Korma. Doch dann hat sie mir erklärt, dass sie die beiden Gerichte darin auch zubereitet hat. What? Interesse geweckt! 

Online habe ich dann erfahren, dass ein Slow Cooker ein elektrischer Topf ist, der Lebensmittel schonend über 3-12 Stunden erhitzt und unter dem Siedepunkt gart. Aufgrund der niedrigen Temperatur wird ein Anbrennen vermieden, Vitamine und Nährstoffe werden weitgehend erhalten und das bei einem sehr geringen Energieverbrauch. Der Slow Cooker arbeitet mit nur zwei Garstufen, nämlich low oder high. Danach schaltet er automatisch auf die Warmhalten um. 

Bei Pinterest habe ich unwahrscheinlich viele leckere Rezepte gefunden und beim Stöbern bei Amazon habe ich den für mich idealen Slow Cooker gefunden: den digitalen Morphy Richards - ein englisches Modell mit 3,5l Fassungsvermögen. Das entspricht etwa vier Portionen. Als er ankam hatte ich schon alle Zutaten für ein Süßkartoffel-Quinoa-Stew eingekauft und am Sonntag habe ich mich dann getraut. Ich wollte beim ersten Mal dabei sein. Es ist herrlich: bis auf das Mise en place hatte ich mit der Kocherei nichts mehr zu tun und das Ergebnis war fabelhaft! Trotz der langen Kochzeit waren alle Zutaten auf den Punkt gegart, knackig und saftig. 

Mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne meinen Slow Cooker gar nicht mehr vorstellen. Ich fülle ihn am Vorabend oder bevor ich die Wohnung verlasse und wenn ich nach Hause komme sind Frühstück Lunch oder Dinner fertig. Ohne lästige Küchengerüche, warm und dazu perfekt gegart. 



Eines meiner Lieblingsrezepte verrate ich euch - die beste Bolognese ever:

- eine Zwiebel gewürfelt
- zwei Knoblauchzehen gehackt
- zwei Stangen Sellerie gestückelt
- eine große Karotte geraspelt 
- 500g Bio-Rinderhack
- eine Dose Tomatenstücke
- etwas Tomatenmark
- ein Glas Rotwein
- Salz, Pfeffer, frische Kräuter nach Belieben (Thymian, Oregano, Rosmarin, Muskat,...)

Bratet die Zwiebel, den Knoblauch und das Hackfleisch an, was mit dem Innentopf meines Slow Cookers bereits möglich ist. Dann gebt alle anderen Zutaten dazu, rührt um und legt den Topf in den Cooker ein. Deckel drauf. Stellt den Timer auf 6 Stunden bei "low" ein und macht wonach euch der Sinn steht. Ihr werdet begeistert sein!

Wenn ihr noch weitere Rezepte braucht, meldet euch gerne.