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22. Mai 2016

Death by chocolate

Das war bei weitem die mächtigste Tarte, die ich je gebacken habe. Sie ist nur in kleinen Portionen zu verdauen, aber dafür schmilzt jeder Bissen auf der Zunge! Gemeinsam mit süß-saurem Rhabarber ein wahrer Hochgenuss.

Für den Teig vermengt 25g Kakaopulver mit 180g Mehl und 80g Puderzucker. Formt eine Kuhle und gebt dort 125g kalte Butter und drei Eigelb dazu. Verarbeitet alles mit den Händen zu einem glatten Teig. Sollte er zu trocken sein, dann gebt noch 2EL Wasser hinzu. 

Ich weiß, dass immer empfohlen wird, den Teig zu einer Kugel zu formen und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen zu lassen, ihn dann auszurollen und in die Form zu legen. Mein Geheimtipp ist, den Teig sofort, wenn er noch schön weich ist, auszurollen, in Form zu bringen und samt Tarteform für eine halbe Stunde in das Gefrierfach zu legen. Nach meiner Erfahrung lässt sich der Teig so einfacher verarbeiten und durch das Schockfrosten erhält er die nötige Ruhe und wird beim Backen nicht kleiner. 

Nach dieser kurzen Pause stecht ihr den Boden mit einer Gabel ein und backt eure Tarte 15-20 Minuten bei 175 Grad Ober-/Unterhitze bis der Teig komplett durchgebacken ist. Ihr erkennt den perfekten Zeitpunkt daran, dass die Tarte trocken und nicht mehr glänzend ist. 

Während der Teig backt, schält ihr 200g Rhabarber und schneidet ihn in ca. 10cm lange Stücke, die ihr in eine ofenfeste Form gebt und mit 2 EL Zucker bestreut und mit etwas Rosenwasser beträufelt. Sobald der Teig fertig ist, nehmt ihr ihn aus dem Ofen und röstet den Rhabarber ca. 20 Minuten weich.

Für die Ganache hackt 300g Schokolade und erhitzt 250ml Sahne. Dieses Mal habe ich eine 70%ige Grand Cru aus Venezuela - Maracaibo entschieden. Vor ein paar Jahren bin ich dort selbst (von Spinnenangst erfüllt) durch die Kakaoplantagen gestapft und natürlich ist diese Schokolade mehr als nur eine der Besten der Welt! Wenn die Sahne heiß ist, rührt ihr die gehackte Schokolade solange unter, bis alles geschmolzen ist. Dann ist es wichtig die Ganache auf Zimmertemperatur abkühlen zu lassen. 

Den erkalteten Teig holt ihr aus der Form und bedeckt den Boden mit dem Rhabarber. Anschließend füllt ihr die Ganache ein und gebt die Tarte für ein paar Stunden in den Kühlschrank, damit sie sich festigen kann. Kurz vor dem Servieren bestreut ihr sie noch mit Kakaopuder. 

Ich habe schon Pläne für das Ende der Rhabarbersaison: Himbeeren im Sommer und pochierte Birnen im Herbst...

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