Ich habe Kopfschmerzen und das liegt einzig und allein daran, dass ich unbedingt backen möchte. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Supermärkte geschlossen haben und ich somit alle Zutaten im Haus haben muss. Also habe ich meinen Ordner durchforstet und bin wieder bei einem Rezept hängengeblieben, welches mir nicht zum ersten Mal durch die Hände geglitten ist: das Zimtbrot
Hört sich ja sowas von lecker an, ist ein ideales Wintergebäck, alle Zutaten habe ich im daheim und dann kommt der Haken - es ist ein Hefeteig :-( Hefeteig ängstigt mich zutiefst. Wann immer es geht, versuche ich mich vor Hefeteig zu drücken. Das ist bei mir wie mit pochierten Eiern - neun von zehn misslingen.
Pobacken zusammenkneifen und los gehts. Es beginnt ja schon damit, dass ich keine Küchenmaschine habe und ich es wahnsinnig anstrengend finde mit dem Knethaken des Handmixers die geforderten acht Minuten zu rühren. Auch heute habe ich nach zwei Minuten die Seegel gestrichen und den Teig per Hand geknetet. Dafür ganze 15 Minuten.
Knackpunkt zwei ist die Wartezeit. Der Teig muss ca. eine Stunde an einem warmen Ort auf die doppelte Menge gehen. Ungeduldig tigere ich um die Schüssel und dann trifft mich doch glatt der Schlag. Die Teigmenge ist immer noch die Gleiche. Ignorieren und weiter machen.
Den Teig 0,5 bis 1cm dick ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Dann in ca. 8x8 cm große Quadrate schneiden, aufeinander schichten und in eine gefettete Kastenform stellen. Dann noch einmal 30-60 Minuten gehen lassen. Meine Freude war riesig, als ich wieder unter das Küchentuch geblickt habe und der Teig doch plötzlich aufgegangen war! Für 30-40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen und danach 20 Minuten auskühlen lassen, stürzen und servieren.
Noch leicht warm ideal fürs Frühstück oder zum Kaffee. Jeder darf zupfen und genießen!
25. Januar 2015
15. Januar 2015
Schwere Entscheidungen
Das Jahr ist noch jung und doch fühlt es sich schon an, als würden wir uns länger kennen. Viel zu schnell sind mir dieses Mal Feiertage vergangen und plötzlich war der Zauber vorbei. Der Alltag hat mich eingeholt.
Um die Magie dieser Tage möglichst lange zu konservieren, probiere ich mich wie eine Wilde in der Küche aus. Die Tage gab es eine Möhrensuppe mit Feta & Walnüssen. Eine Mahlzeit, wenn man Couscous dazugibt. Weil noch Feta übrig war, gab es gestern Ofen(süß)kartoffeln mit Chili, Koriander & Feta. Wahnsinnig lecker!
Aber ganz besonders sind mir die mit Ziegenkäse, Feigen und Nüssen gefüllten Filotascherl geblieben. Die Würze kommt durch frischen Oregano und einen Hauch Honig. Ihr müsst dazu nur alles vermengen, den Teig in Streifen schneiden und dann Dreiecke falten. Nach ca. 12 Minuten im Ofen sind die Taschen warm und kalt zu genießen.
Etwas Süßes darf natürlich auch nicht fehlen. Schon lange wollte ich Pasteis de Nata, portugiesische Blätterteigtörtchen, backen und so wurde ich am Samstag bei Jamie Olivers Kochshow auf SIXX wieder daran erinnert. Ich habe gleich Blätterteig besorgt, einen Pudding gekocht und Muffinförmchen mit beidem befüllt. In 15-20 Minuten sind die Pasteis verzehrfertig. Mit ein bisschen braunem Zucker bestreut und brüliert, schmecken diese Häppchen am allerbesten ganz frisch aus dem Ofen und noch leicht warm.
Um die Magie dieser Tage möglichst lange zu konservieren, probiere ich mich wie eine Wilde in der Küche aus. Die Tage gab es eine Möhrensuppe mit Feta & Walnüssen. Eine Mahlzeit, wenn man Couscous dazugibt. Weil noch Feta übrig war, gab es gestern Ofen(süß)kartoffeln mit Chili, Koriander & Feta. Wahnsinnig lecker!
Aber ganz besonders sind mir die mit Ziegenkäse, Feigen und Nüssen gefüllten Filotascherl geblieben. Die Würze kommt durch frischen Oregano und einen Hauch Honig. Ihr müsst dazu nur alles vermengen, den Teig in Streifen schneiden und dann Dreiecke falten. Nach ca. 12 Minuten im Ofen sind die Taschen warm und kalt zu genießen.
Etwas Süßes darf natürlich auch nicht fehlen. Schon lange wollte ich Pasteis de Nata, portugiesische Blätterteigtörtchen, backen und so wurde ich am Samstag bei Jamie Olivers Kochshow auf SIXX wieder daran erinnert. Ich habe gleich Blätterteig besorgt, einen Pudding gekocht und Muffinförmchen mit beidem befüllt. In 15-20 Minuten sind die Pasteis verzehrfertig. Mit ein bisschen braunem Zucker bestreut und brüliert, schmecken diese Häppchen am allerbesten ganz frisch aus dem Ofen und noch leicht warm.
17. Dezember 2014
Kein Lichtlein brennt
Alles begann Mitte Oktober, wo ich bei meinen Eltern Weihnachtsdeko aussortiert habe und einen Wäschekorb Glanz und Glitzer nach Hause geschleppt habe. Auf dem Heimweg habe ich noch kurz bei IKEA gehalten und weitere Kugeln, Spiegelfüchse und einen Weihnachtsbaum aus Draht gekauft. Kaum daheim angekommen, habe ich unsere Kugeln vom Dachboden und aus dem Keller geräumt, abgestaubt, sortiert und in die Kammer geschichtet. Eigentlich hätte ich am Liebsten sofort alles ausgepackt und aufgehängt. So wild war ich seit Jahren nicht auf Weihnachten.
Heute ist der 17. Dezember und von dieser Euphorie ist rein gar nichts übrig geblieben. Versteht das nicht falsch - ich freue mich immer noch tierisch auf Heiligabend, der dieses Jahr mit meinen Eltern, meiner Schwiegermama und vielleicht einer Freundin bei uns stattfindet. Das Menü steht, die Einkaufsliste ist geschrieben, aber hier glitzert rein gar nichts. Begeistert blicke ich auf die dekorierten Balkone und Gärten. Am ersten Advent habe ich neidvoll Facebook-Posts von Adventskränzen bestaunt. Bei mir sieht es aus wie immer. Stark angefangen, stark nachgelassen, laufe ich dem Advent hinterher.
Vorgestern habe ich es endlich angepackt und Plätzchen gebacken. Ich habe mich in einen wahren Rausch gebacken und doch tatsächlich alle fünf Sorten an einem Tag vollendet. Und weil es ein Backwerk ja selten ein zweites Mal in meinen Ofen schafft, gibt es auch dieses Jahr ausschließlich neue Sorten.
Von hinten begonnen:
* Dulce-de-Leche Brownies -
schmecken ausgezeichnet zum ersten Kaffee
* Chocolate Tahini Cookies mit Fleur de Sel -
der erwachsene Keks zum Nachmittagskaffe
* Florentiner -
so wie ich sie mag... ganz ohne Orangeat und Zitronat
* Mandelkekse mit Espressoamarettini -
ein wahnsinniger Aufwand, der sich sowas von gelohnt hat!
(ersten zwei links vorne)
* Tonkabohnen Kringel -
das zum niederkniende Vanillekipferl 2014
Nach dieser Schöpfung muss ich mich noch ein paar Tage ausruhen, aber ich habe gute Hoffnung, dass das mit der Deko auch noch gelingt ;-)
Heute ist der 17. Dezember und von dieser Euphorie ist rein gar nichts übrig geblieben. Versteht das nicht falsch - ich freue mich immer noch tierisch auf Heiligabend, der dieses Jahr mit meinen Eltern, meiner Schwiegermama und vielleicht einer Freundin bei uns stattfindet. Das Menü steht, die Einkaufsliste ist geschrieben, aber hier glitzert rein gar nichts. Begeistert blicke ich auf die dekorierten Balkone und Gärten. Am ersten Advent habe ich neidvoll Facebook-Posts von Adventskränzen bestaunt. Bei mir sieht es aus wie immer. Stark angefangen, stark nachgelassen, laufe ich dem Advent hinterher.
Vorgestern habe ich es endlich angepackt und Plätzchen gebacken. Ich habe mich in einen wahren Rausch gebacken und doch tatsächlich alle fünf Sorten an einem Tag vollendet. Und weil es ein Backwerk ja selten ein zweites Mal in meinen Ofen schafft, gibt es auch dieses Jahr ausschließlich neue Sorten.
Von hinten begonnen:
* Dulce-de-Leche Brownies -
schmecken ausgezeichnet zum ersten Kaffee
* Chocolate Tahini Cookies mit Fleur de Sel -
der erwachsene Keks zum Nachmittagskaffe
* Florentiner -
so wie ich sie mag... ganz ohne Orangeat und Zitronat
* Mandelkekse mit Espressoamarettini -
ein wahnsinniger Aufwand, der sich sowas von gelohnt hat!
(ersten zwei links vorne)
* Tonkabohnen Kringel -
das zum niederkniende Vanillekipferl 2014
Nach dieser Schöpfung muss ich mich noch ein paar Tage ausruhen, aber ich habe gute Hoffnung, dass das mit der Deko auch noch gelingt ;-)
Abonnieren
Posts (Atom)